„Den Acker der Vergangenheit zu bearbeiten hat nur dann einen Sinn, wenn ich neue Früchte darauf anbauen will.“ Hela Schäferling
Wann eine Traumatherapie sinnvoll sein kann – Verluste verschmerzen führt zu neuen Perspektiven
Ein psychisches Trauma lässt sich als eine emotionale Wunde verstehen, welche noch nicht verheilt ist. Jedes Erlebnis, welches unser Gefühl der Sicherheit zerstört, kann eine derartige Wunde bedeuten und uns und die Art, wie wir mit unserer Umwelt umgehen, stark verändern. Zu möglichen Ereignissen zählen beispielsweise emotional missbräuchliche Lebensbedingungen über längere Zeiträume, jegliche Formen von Gewalt, Kriegserlebnisse, Naturkatastrophe und Unfälle. Traumatisierte Menschen leiden oft ihr Leben lang unter der Last der Erinnerungen dieser Ereignisse, von denen sie immer wieder überschwemmt werden und die sie wie im Hier und Jetzt erleben.
Die Folgen sind Schlafstörungen, Ängste, Panikattacken, Depressionen, körperliche Beschwerden und erhebliche Einschränkungen im Alltag, durch das Gefühl von Hilflosigkeit und Ausgeliefertsein.
Jeder Mensch ist einzigartig, mit eigenen Kraftquellen ausgestattet, hat eigene Probleme und eigene Lösungswege. Ich helfe Ihnen diese zu finden, gemeinsam den emotionalen Wunden zu begegnen und sie zu heilen. Dafür arbeite ich lösungsorientiert und biete Ihnen professionelle Begleitung für kurze, sowie längere persönliche Entwicklungsprozesse.
Ziele einer Traumatherapie
Menschen, welche unter einem Trauma leiden, fühlen sich oftmals ohnmächtig und haben den Glauben und die Hoffnung, etwas verändern zu können, verloren. Daher ist es wichtig, Ihre Selbstheilungskräfte wieder zu aktivieren und Ihre eigenen Ressourcen zu spüren. Gleichzeitig gilt es, Achtsamkeit für die eigenen Bedürfnisse zu erlernen und Verständnis und Mitgefühl für sich selbst zu entwickeln. So gelingt es das traumatisierende Erlebnis emotional und geistig aufzuarbeiten und dieses ins Leben zu integrieren. Sie erlernen Ihre Erinnerungen selbst zu steuern, Selbsthilfemethoden anzuwenden und Sicherheit und Stabilität zu erlangen.
Dabei ist mir sehr wichtig, mit Ihnen gemeinsam eine individuelle Behandlung zu finden, indem wir auf Ihre speziellen Bedürfnisse und Wünsche, genauso aber auch auf Ihre Grenzen eingehen, da ich größten Wert auf die persönliche Wertschätzung und Achtsamkeit eines jeden lege.
Was Sie in der Traumatherapie erwartet
Um möglichst vielen Menschen gerecht werden zu können, ist es darum wichtig, dass das Therapieangebot eine Vielfalt von Möglichkeiten umfasst, um das für den jeweiligen Menschen hilfreiche Behandlungskonzept individuell auswählen zu können.
Eine Traumatherapie lässt sich in der Regel in drei Phasen aufteilen. In der ersten, der Stabilisierungsphase, werden Methoden und Techniken erlernt, um zum eigenen Körper wieder mehr Kontakt aufzunehmen und die eigenen Symptome besser zu verstehen und konstruktiv damit umzugehen. In der nächsten Phase, der Konfrontation, wird das Trauma noch einmal genauer betrachtet und aktiv durchgearbeitet. Die letzte Phase bildet die Integration, in welcher das Erlebte in die eigene Lebensgeschichte integriert und abgeschlossen wird.
Ich arbeite dabei nach den Methoden von Michaela Huber, psycholog. Psychotherapeutin und Ausbilderin in Traumabehandlung. Eine durchschnittliche Anzahl an benötigten Therapieeinheiten lässt sich nicht voraussagen, da sie stark abhängig von den individuellen Bedürfnissen und Anliegen eines jeden einzelnen sind. Egal ob lang- oder kurzfristig , egal ob bei einer Traumatherapie, einer Traumaberatung oder Trauerarbeit, ich helfe Ihnen gerne!